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Von der Kakaobohne bis zur Schokolade – Genuss mit Fair- und Mehrwert

 

Am 7. Juli war Internationaler Tag der Schokolade. Was für ein süsses und wundervolles Datum im Kalender! Hast du dir auch Stück für Stück deiner Lieblingsschoggi auf der Zunge zergehen lassen und diese kleinen Glücksmomente genossen?
 
Wir haben es getan und dabei natürlich auf unser grosses claro–Sortiment und das unserer Partner:innen von fairafric zurückgreifen können. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass die Kakaofarmer:innen und Produzent:innen dahinter noch bekannter werden. Weisst du warum? Damit die Wertschöpfung und Wertschätzung für sie noch um ein Vielfaches wachsen kann. Das hat viele Gründe.


Existenzsicherung und Teilhabe – umweltverträglich und wirtschaftlich

Der Wichtigste davon ist, dass wir Tafel für Tafel ein grossartiges Produkt in bester Fair- und Bio-Qualität anbieten möchten, das tatsächlich für viele Menschen im Weltsüden einen Unterschied zwischen Armut und Existenzsicherung, zwischen Abhängigkeit und Teilhabe machen kann. 
 
Das gelingt vor allem alternativen Wirtschafts- und Handelsmodellen wie dem Fairen Handel oder jungen Unternehmen wie fairafric, die für Menschen nachhaltige Zukunftschancen schaffen und gleichzeitig den Erhalt einer vielfältigen, artenreichen Natur im Fokus haben. Denn letztlich sind wir alle – im Globalen Norden und im Globalen Süden – darauf angewiesen, dass unsere Lebens- und Nahrungsgrundlagen erhalten bleiben, gerade vor dem Hintergrund zahlreicher klimatischer Herausforderungen und Veränderungen.


Schokolade ohne bitteren Beigeschmack – fair und ökologisch produziert

Länder im Weltsüden verfügen über einen grossen Reichtum an Rohstoffen wie Kakaobohnen. Doch oft werden diese ohne Rücksicht auf die Menschen und die Natur vor Ort entnommen und zu niedrigen Preisen exportiert. Mit weitreichenden Folgen für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung …


claro – Fair Trade seit 1977

claro geht seit Jahrzehnten einen anderen Weg. Mit dem Fairen Handel setzen wir auf die Stärkung lokaler Strukturen, d.h. den Ausbau von ökologischem Landbau und den Erhalt kleinbäuerlicher Strukturen, das Schaffen von Arbeitsplätzen im traditionellen Textil– und Kunsthandwerk, die Förderung von Frauen und Chancengleichheit durch Bildung und das Generieren sicherer Einkommen.
 
Wusstest du, dass unsere Mascao Schokolade die erste fair gehandelte Schokolade der Welt war? Mit unseren langjährigen Partner:innen und Produzent:innen aus Bolivien (El Ceibo), von den Philippinen (Altertrade), und der Schweiz (Chocolat Stella Bernrain) ist uns damals wie heute etwas Einmaliges gelungen. 
Die claro-Schoggis sind alle biozertifiziert, weil es aus unserer Sicht nicht verhandelbar ist, dass die Menschen und die Natur im Ursprung vor dem Einsatz umweltschädlicher Pestizide geschützt werden.
 
Für claro zählt, dir Produkte mit Herkunft und Zukunft anbieten zu können, die es dir ermöglichen fair und ökologisch einzukaufen – in toller Qualität, mit hohem sozialen Impact. So entstehen Perspektiven für unsere Kooperationspartner:innen in Afrika, Asien, Südamerika und im Nahen Osten. Schritt für Schritt unterstützen wir Familien, Dörfer und Regionen beim Aufbau ihrer wirtschaftlichen Existenz und fördern so gesellschaftliche Teilhabe und Mitsprache. 


fairafric – visionär mit 100% Wertschöpfung Ghana

Das Münchner Start-up wurde 2013 von Hendrik Reimers gegründet. Der grosse Traum: Beste ökologische Kakaobohnen zu kultivieren, die komplett in Ghana zu feinster Schokolade weiterverarbeitet werden. Dazu gehört von Anfang an eine faire Handelskette, die – „vom Kakaobaum bis zur Tafel“ – ausschliesslich den Menschen und der Wirtschaft im Ursprung zugutekommen. Mit Netzwerkpartner:innen vor Ort hat Reimers so ein Wirtschaftssystem etabliert, das Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Wandel führt. 
Rund um die Schokoladenfabrikation, die seit 2018 klimaneutral ist, ist die Lebensqualität deutlich gestiegen, auch durch den Verzicht von Pflanzenschutzmittel.

Kakaobäuerin Mavis aus dem Film „Decolonize Chocolate“: „Seitdem ich ökologisch anbaue, hat sich in meinem Leben viel verändert. Zu allererst ist da die Bio-Prämie. Davon kann ich mir viel mehr leisten und die Schulgebühren meiner Kinder bezahlen. Zweitens merke ich eine gesundheitliche Veränderung. Meiner Lunge geht es sehr viel besser, seitdem ich keine Pestizide mehr benutze.“

Die höchste Kakaoprämie Westafrikas und qualifizierte, gleichberechtigte Arbeit entlang der Produktionskette sorgen dafür, dass die Menschen in Bildung, Gesundheitsfürsorge, Infrastruktur und zahlreiche Dienstleistungen investieren können – nach ihren eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen. 
 
Von den Kakaobäuer:innen bis zu den Verpacker:innen profitieren die Menschen von diesem mutigen und wertvollen Leuchtturmprojekt. fairafric ist so erfolgreich, dass die Mission von 10.000 klimafreundlichen Arbeitsplätzen in Afrika mit jeder verkauften Tafel Schoggi Realität wird. 
 
Wir von claro sind von fairafric begeistert und unterstützen das visionäre Unternehmen seit 2018 auch finanziell. Nur mit vereinten Kräften wird es möglich sein, den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Impact im Ursprung zu steigern und langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen Nord und Süd zu erreichen.
 
Hier kannst du die (auch vegane) Schokoladenvielfalt von claro und fairafric kennenlernen: https://www.claro.ch/de/product/category/choco 


Klimaresilienz statt Klimakollaps

Vor allem Menschen im Globalen Süden sind den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Dürren, Überschwemmungen, klimabedingter Schädlingsbefall … ein Ausfall der Ernte wird hier schnell existenziell, das Risiko von Hunger und Armut steigt drastisch.
 
Deshalb müssen wir die Widerstandsfähigkeit sozial-ökologischer Systeme gegenüber den Folgen des Klimawandels steigern. D.h. Mittel und Strukturen mit Akteur:innen und Partner:innen etablieren, die langfristige und positive Anpassungen für Mensch und Natur ermöglichen.
fairafric bezieht Kakao von Partner:innen, die auf nachhaltigen Anbau setzen. Durch Misch- statt Monokulturen können Nutz- und Wildpflanzen deutlich besser Wetterextremen standhalten und so Ernährungsgrundlagen wie Biodiversität für zukünftige Generationen erhalten. 
 
Der Faire Handel und alternative Wirtschafts- und Handelsysteme helfen dabei, dass die Wertschöpfung möglichst im Ursprung bleibt und die Menschen vor Ort selbst entscheiden, in welche strukturellen Massnahmen sie zum Schutz ihrer Heimat investieren. 


Lass’ uns gemeinsam die Welt fairändern

Wusstest du, dass 2021 in der Schweiz so viele Fair Handelsrodukte wie nie gekauft wurden? Laut Fair Trade Swiss zählen dabei Kakaoprodukte und Schokolade zur umsatzstärksten Warengruppe. Und: Wir Schweizer:innen sind mit unserem Pro-Kopf-Konsum an fair gehandelten Produkten absolute Weltspitze. Eine gute Nachricht, oder?
 
Wir glauben fest daran: Eine nachhaltige und faire Kakao– und Schokoladenverarbeitung nach hohen sozialen Standards ist möglich! 
Wir von claro arbeiten mit unseren Partner:innen Tag für Tag daran.

 

#Impact – Nachberichterstattung Spendenprojekt

Ende 2022 konnten wir – dank eurer Unterstützung – ingesamt 2.000 Fr. für die Yayra Glover Foundation in Ghana sammeln! Die Stiftung ist an das Unternehmen Yayra Glover Ltd. angegliedert, welches hochwertigen Biokakao für fairafric liefert. Sie unterstützt Kakaobäuer:innen und deren Familien mit Gesundheits- und Sozialprogrammen und bietet wirtschaftliche Förderungen mit vergünstigten Krediten.