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Produzent

Federation of South India Producer Associations - SIPA

Gründung
1985, WFTO-Mitglied seit 1991
claro-Partner seit
1985
Ort
Chennai (Sitz); mehrere südindische Bundesstaaten (Produktion)
Produzenten
rund 1700
Untergruppen
je nach Aufträgen 32-38
Frauenanteil
rund 85 %
Produkte
traditionelles Handwerk
Produzentennummer
125919

Die Organisation
Die Produzentenvereinigung SIPA (South Indian Producer Association) entstand Mitte der 1980er Jahre im Rahmen eines Netzwerkes von Entwicklungsorganisationen, die benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu besseren sozialen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen verhelfen wollten. Dank Kontakten zu europäischen Fair Handelsorganisationen, darunter claro (damals OS3), berücksichtigte SIPA von Anfang an die Grundsätze des Fairen Handels und beteiligte sich auch aktiv an der Gründung der WFTO sowie des indischen und des asiatischen Forums für Fairen Handel. Im Laufe der Jahre wuchs SIPA zu einem Dachverband, der in mehreren südindischen Bundesstaaten bis zu 38 Gruppen unterstützt und nebst der Vermarktung der Produkte verschiedenste Schulungen und Sozialprogramme anbietet. 2010 kam eine Evaluierung durch die englische Fair Handelsorganisation Traidcraft zum Schluss, dass der Vermarktungsbereich ungenügend entwickelt sei. Darauf erfolgte die Gründung einer neuen Abteilung namens SIPA Fair Deal Trust. Während der Dachverband den ProduzentInnen wie bisher verschiedenste Dienstleistungen und soziale Aktivitäten anbietet, sollen dank transparenter Strukturen und der Professionalisierung des Vermarktungsbereiches die Absätze auf dem Binnen- und dem Exportmarkt verbessert werden. Die HandwerkerInnen, die je nach Region ganz unterschiedliche Artikel herstellen, sind auch unterschiedlich organisiert. Nebst Genossenschaften, Selbsthilfegruppen und Familienbetrieben handelt es sich auch um einzelne HandwerkerInnen, die von einer lokalen Organisation betreut werden. So verschafft die gemeinnützige NGO Alleppey Diocesan Society mit der Aufwertung eines traditionellen Handwerks 50 Frauen und 130 Männern einen unentbehrlichen Zusatzverdienst. In der Tat werden in der Gegend von Alleppey, einer Hafenstadt des südindischen Bundesstaates Kerala, seit altersher Kokosnussfasern für die ortsüblichen Hausboote sowie für Gegenstände wie Schnüre und Matten benutzt.

Das Produkt
SIPA-Produkte gibt es bei der claro seit über 25 Jahren. Derzeit handelt es sich um Türvorleger aus Kokosnussfasern, die SIPA von der Alleppey Diocesan Society bezieht. Sowohl das Zwirnen der Fasern als das Weben oder Flechten der Artikel erfolgt von Hand. Jeder Türvorleger ist ein Einzelstück!

Die Auswirkungen des fairen Handels
- Langfristige Handelsbeziehungen
- Einkommensbeschaffung und Ausbildungsmöglichkeiten für gesellschaftliche Randgruppen
- Impulse zur Einführung verbesserter Strukturen