Artikel wurde zum Warenkorb hinzugefügt.
ARTIKEL VORÜBERGEHEND NICHT VERFÜGBAR
Bitte überprüfen Sie den Warenkorb auf andere Produkte und beenden Sie Ihre aktuelle Bestellung/Vorbestellung, bevor Sie eine neue Vorbestellung starten.

Warenkorb-Übersicht
Artikel wurde zur Merkliste hinzugefügt.
097.jpg
Zur Produzentenliste

Produzent

GIC TerrEspoir Cameroon

Gründung
1995; Fairtrade Zertifizierung seit 2010
claro-Partner seit
2005/2011
Ort
Douala (Sitz), vier Landesgebiete (Produktion)
Produzenten
rund 110 (Anbau und Weiterverarbeitung)
Produkte
frische und getrocknete Tropenfrüchte
Produzentennummer
127414

Die Organisation
Kamerun ist im Fairen Handel bisher kaum vertreten; zu den wenigen Ausnahmen gehört TerrEspoir, eine Schweizer Stiftung, die anfangs der 1990er Jahre auf Initiative zweier welscher Hilfswerke entstand, um mit der fairen Vermarktung von frischen Tropenfrüchten Kleinbauernfamilien aus verschiedenen Landesgegenden zu unterstützen. In der Tat liegt die einheimische Landwirtschaft weitgehend in den Händen von Kleinbauern, die nebst Grundnahrungsmitteln für die Selbstversorgung Exportgüter wie Kaffee und Bananen anbauen, doch bei der Vermarktung von Zwischenhändlern abhängen. Im Gegensatz dazu ist mit der Gründung von TerrEspoir, wie der Name nahelegt, Hoffnung auf grössere Unabhängigkeit und gerechtere Handelsbedingungen entstanden. Im Übrigen wird mit der Umstellung auf Bio-Anbau, bzw. dem Verzicht auf Pestizide und Reifungsaktivatoren ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Inzwischen haben die Absätze in der welschen und deutschen Schweiz deutlich zugenommen; dazu hat zweifellos 2005 auch die Empfehlung der claro an die Weltläden beigetragen, die frischen Tropenfrüchte als Sortimentsergänzung anzubieten. Dementsprechend hat sich auch die Anzahl der ProduzentInnen vervielfacht: So waren 1992 knapp 10 Familien beteiligt; inzwischen zählt TerrEspoir bereits 110 Mitglieder! Nebst Abnahmegarantien und kostendeckenden Preisen kommen ihnen auch Dienstleistungen wie Ausbildungskurse im Qualitätsbereich und im Bio-Anbau zugute. Im Hinblick auf grössere Transparenz und Eigenständigkeit wurde 1995 ein gleichnamiger Vermarktungszweig gegründet, der für die Koordination der Bestellungen und die Abwicklung des Exports sowie für die Beratung der Mitglieder sorgt. Zur Schaffung zusätzlicher Absatzmöglichkeiten und Erwirtschaftung eines Mehrwertes fördert TerrEspoir mittlerweile auch die Weiterverarbeitung der frischen Früchte. In diesem Rahmen wurden bisher sieben Trocknungsbetriebe  eingerichtet; sie verschaffen derzeit 25 Mitgliedern – mehrheitlich Frauen – eine zusätzliche Verdienstquelle.

Das Produkt
claro lanciert als erstes getrocknete „Apfel“-Bananen aus der südwestlichen Region Tikou sowie getrocknete „Cayenne Lisse“-Ananas aus Bafoussam, im Westen des Landes. Die Umstellung auf Bio-Produktion ist derzeit im Gange.

Die Auswirkungen des fairen Handels
- Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und deren Umstellung auf Bio-Anbau
- Schaffung fairer Absatzmärkte
- Finanzielle Unterstützung der Fairtrade-Zertifizierung durch claro