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Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die jährlichen Schwankungen der Niederschläge führen immer wieder zu Dürren und – besonders im Norden des Landes – zu Hungersnöten. Mit dem Ziel, gegen Armut und Mangelernährung zu kämpfen bzw. mit der Weiterverarbeitung von einheimischen Feldfrüchten Verdienstquellen für die einheimische Bevölkerung zu schaffen, unterstützte die Regierung von Burkina Faso anfangs der 1980er Jahren mehrere Frauengruppen beim Aufbau eines Trocknungsbetriebs. Die Produzentengruppe UPROMABIO verarbeitet die feinsäuerlichen Mangos vor Ort. Der Export sichert ihr Einkommen und leistet einen Beitrag zur ökologischen und sozialen Entwicklung in dieser Region.

CONACADO wurde als Zusammenschluss von Kleinbauern im Jahr 1988 gegründet. Damals verkauften die heutigen Mitglieder ihren getrockneten und unfermentierten Kakao noch an Zwischenhändler. Mit der Gründung des Dachverbandes wurde dieser Zwischenhandel ausgeschaltet, der Export durch CONACADO organisiert und die Produzenten konnten fortan höhere Erträge aus ihren Ernten erwirtschaften. In Zusammenarbeit mit Fair Handelsorganisationen wie claro, gelang es CONACADO in kürzester Zeit, die Richtlinien des Bio-Anbaus für Kakao einzuführen und die Kriteriender Fair Trade-Zertifizierung zu erfüllen.
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